Platsch macht es — da liegt eine Krähe im Teich des Bärengeheges. Hineingepurzelt beim Versuch, einen alten Knochen herauszuziehen. Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Unterschiedlicher könnten das Leben der immer hungrigen Krähe und das des stets satten Bären nicht sein. Das frechvorlaut flatternde Vogeltier fliegt, wohin es will, muss aber auch immer unterwegs sein, um Essen zu suchen. Die grummelige, träge ›Pelztasche‹ (wie die Krähe ihren neuen Freund nennt) zieht tagein, tagaus die gleichen Runden hinter den Mauern seines Zoo-Geheges; dafür stehen seine drei Mahlzeiten am Tag immer pünktlich da.
Bär träumt von Freiheit und Abenteuer. Krähe davon, nie mehr Hunger zu haben. Trotz anfänglicher Zankereien teilen die beiden bald ihr Leben und ihr Essen. Bis die Schlange ihnen verrät, dass es vielleicht eine Möglichkeit gibt, dass ihrer beider Träume in Erfüllung gehen…