Paul hat gerade die Schule beendet. Euphorisch und voll patriotischem Tatendrang meldet er sich, so wie viele seiner Klassenkameraden, freiwillig zum Kriegsdienst. An der Westfront angekommen lässt die Unmenschlichkeit des Schützengrabens sie bald am Sinn des Lebens zweifeln. Selbst kurze Momente der Freundschaft, der Ruhe und manchmal sogar des Glücks werden durch Geschützfeuer, Bomben und Schüsse schnell wieder zunichte gemacht. Auf Heimaturlaub wird klar, wie sehr Paul der ›Normalität‹ zuhause mittlerweile entfremdet ist. Das Schlachtfeld, auf das er bald zurückkehren wird, ist ihm weit mehr zur Gewohnheit geworden. Eine Gewohnheit, die ihm nach und nach alle alten Freunde nimmt. Bis auch Paul, im Oktober 1918, kurz vor Kriegsende, stirbt.