Schöne Aussichten vom Schwarzen Grat, Waldeinsamkeit, Schluchten und Gipfel - eine konditionell ambitionierte Etappe.
Höhenprofil
Die Etappe führt über den Schwarzengrat mit Aussichtsturm nach Eisenbach und durch das Kürnachtal hinauf bis zum Blender mit dem markanten Fernmeldeturm. Die Etappe endet in Ermengerst.
Mit Start in der Dorfmitte wandert man auf dem Kapfweg und entlang des Baches Scheidach aus dem Ort hinaus. An der Rehaklinik Überruh vorbei geht es in den Wald, wo die Zufahrtsstraße in einer Linkskurve verlassen wird. Man geht geradeaus bergan, beachtet die kommenden Abzweige nicht und erreicht nach rund 1,2 km eine Aussichtsplattform. Am folgenden Abzweig scharf rechts ab, einen nahen Weg kreuzen und an der nächsten Kreuzung nach links zum Aussichtsturm auf dem 1.118 m hohen Schwarzen Grat (am Wochenende bewirtet). An der Kreuzung vor dem Turm links und an der nah gelegenen nächsten Kreuzung wieder nach links gehen. Auf den nächsten ca. 1,5 km ignoriert man wieder die Abzweigungen und wandert auf dem Hauptweg bis zu einer Schutzhütte auf der legendären Schletter Alpe, an die nur noch ein Schild erinnert. An der Kreuzung hier (?) wählt man von rechts den zweiten Weg. (?) Es geht sanft bergab zu einer Kreuzung, die Route führt nach rechts weiter bergab zum Eisenbach, dem konsequent bis in den Ort Eisenbach-Kreuzthal gefolgt wird. Am Ortsrand weist eine Leiter-Markierung nach links auf einen rund 4,4 km langen Verbindungsweg ins Glasmacherdorf Schmidsfelden hin. Im Ort am Restaurant und Café „Haus Tanne“ vorbei, einem Denkmal aus der Glasmacherzeit, spaziert man entlang der Dorfstraße nach rechts über die Eschach und über die Landesgrenze, am Gasthaus Kreuz vorbei zur Straße ins Kreuzbachtal. Nach rechts in den Wirtsbergweg und durch ein Wäldchen und an Gebäuden vorbei zwischen Wiesen ansteigend zum „Blumenhof Kösel“. Vor dem Hof links und dann rechts den Wiesenweg hinauf zum Wald. Nach dem Wald stehen wir auf dem Steinberg, der von der Ruhebank aus fast einen Rundumblick über das Kreuzthal und die Adelegg bietet. Eine Welt für sich, das „dunkle Herz des Allgäus“ mit seinen vielen Tobeln und dichten Wäldern. Über eine Weidefläche auf dem Wiesenkamm bergab und wieder hinein in den Wald einzutreten. Der Rottänner Platz bietet nochmals eine schöne Lichtung, hier erreichen wir den „Hangweg“ vom Eschacher Weiher her, zur Linken geht es steil hinunter in das „Memminger Tobel“. Der Weg führt bergauf bis zum Fürstenbrunnen und gleich danach vorbei am 1125m hohen Anger – zwei Erinnerungen an die Zeit der Fürststifte von Kempten, den ehemaligen Herren der urtümlichen Wälder des Kreuzthals.
Die nächsten beiden dicht aufeinanderfolgenden, nach links abzweigenden Wege werden außer Acht gelassen. Zur Rechten kommt der Fernsehturm auf dem Blender jenseits des Kürnachtals in Sicht, dann dauert es nicht lange und man hält sich an der Kreuzung rechts. Nun beginnt ein langer geschotterter Abstieg durch den Nadelwald. Fast am Ende des Gefälles trifft man auf die Große Goldach, die uns bis zur Straße im Kürnachtal begleitet. Im Goldachtal wurde einst tatsächlich Gold gewaschen, wenn auch mit bescheidenem Erfolg. Auf der Straße biegt man rechts ab, es sind es nurmehr ein paar Schritte bis zur Pension Blockhäusle. Von dort folgt man der Landstraße noch ein paar Meter und biegt auf den ersten nach rechts abzweigenden Weg ab. Durch den Wald steigt man kräftig bergan zur Siedlung Raunberg. Kurz bevor es wieder aus dem Wald hinausgeht, trifft man auf einen Weg. Gefolgt wird nun aber dem geradeaus führenden Pfad direkt zur Siedlung. Hinter dem ersten Gebäude und direkt am fast angrenzenden, nächsten entlang, gibt ein Wiesenpfad die Richtung vor. Geradewegs zu einem Waldrand, tritt man in diesen ein und zweigt sogleich auf den nach rechts führenden Weg ab. Einem sanften Anstieg folgt ein ebensolcher Abstieg bis zu einem Weg, den die Wasserläufer-Route nach links begleitet. Drei Abzweigungen und ein Wiesenrand werden passiert, dann steigt der Pfad hin zu einer T-Kreuzung an. Nach rechts wandert man zu einer nah gelegenen Sendeanlage, biegt nach links und gleich wieder nach rechts ab und erreicht über einen kräftigen Asphaltabstieg den Weiler Eschachberg. Am Dorfrand wird nach links, ein paar Meter weiter nach rechts und wiederum kurz darauf erneut nach links abgezweigt. Jetzt wandert man auf einem Wiesenpfad wieder steil bergab. Ein paar Stufen führen zu den verstreut liegenden Häusern von Masers. Dem Weg folgend, passiert man ein Sägewerk und stößt bei den an die Landstraße grenzenden Gebäuden auf einen nach links abknickenden Weg. Man wandert weiter an einigen Höfen vorbei, bis man nach knapp 800 m vom befestigten auf einen Wiesenweg wechselt. So läuft man bis nach Ermengerst.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bodensee Oberschwaben VerkehrsverbundTel. +49 (0) 1805 - 779966
Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Sehenswürdigkeiten entlang der Tour
- SehenswertWiggensbach
Blender mit Fernmeldeturm - Wiggensbach
mehr dazuDer Blender ist ein Berg im Kürnacher Wald nahe Buchenberg und Wiggensbach.
Ermengerst
mehr dazuAnfangs- und Endpunkt der Etappe von Bolsternang nach Ermengerst und von Ermengerst nach Durach.
- Isny im Allgäu
Allgäuer Glasregion Adelegg - Haus Tanne
mehr dazuIsny - Das Wohn- und Verwaltungsgebäude der ehemaligen Glashütte in Eisenbach zeugt von der Industriegeschichte im 19. Jahrhundert.
Weitere Etappen
- Wandertour
Wiesengänger-Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 01 - Etappe 22
Die Route des Wiesengänger führt mit einer Länge von 438 km durch die wunderschöne Hügellandschaft im über die Terrassen im Osten.
mehr dazuDistanz 424,8 km Dauer 107:30 h Aufstieg 5.300 m Schwierigkeit mittel
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