Fluss mit Geschichte. Wie sehr die Iller das Leben der Menschen und das Bild der Region beeinflusst hat, erfahren Sie auf dieser geschichtsträchtigen Runde durch die Naturschatzkammern.
- Strecke47,90 km
- Dauer3:30 h
- Aufstieg356 Hm
- Abstieg356 Hm
- Schwierigkeitmittel
Höhenprofil
Ein Drittel des Weges führt Sie immer in der Nähe dieses besonderen Alpenflusses entlang. Die Iller entspringt durch den Zusammenfluss dreier Gebirgsbäche bei Oberstdorf und mündet bei Ulm in die Donau. Wenn sie eine Stimme hätte, würde sie von einem bewegten Leben erzählen: Von den Menschen, für die sie schon zu Frühzeiten eine wichtige Lebensader war. Von den Kelten, die vermutlich um 400 v.Chr. im Illertal lebten, von den Römern, für die sie ein wichtiger Teil ihres Verteidigungssystems Donau-Iller-Rhein-Limes war und die von den Germanen vertrieben wurden. Viele Menschen ließen sich später fest in ihrer Nähe nieder, um Waren per Floß zu transportieren, wie z.B. in Aitrach, dem Startpunkt der Runde. Waldbesitzer, Fuhrleute, aber auch viele Handwerker lebten von der Flößerei. Das veränderte das Aussehen des Illertals, dessen Flächen bewirtschaftet wurden. Noch heute ist diese Struktur erhalten geblieben. So radeln Sie auf geschichtsträchtigen Spuren durch terrassenförmige, flachkuppige Weiten, deren Bild sich deutlich vom hügeligen Voralpenland der Naturschatzkammern unterscheidet. Deshalb verteilen sich die 285 Höhenmeter bis auf einen steilen Anstieg gleichmäßig auf den gut 47 Kilometern. In der Ferne präsentiert sich oft die gigantische Alpenkette. Wie Perlen sind die Berge aneinandergereiht und selbst der höchste Gipfel Deutschlands, das Zugspitzmassiv, ist auf der Runde zu sehen.
Anfahrt
Anreise-Informationen erhalten Sie hier. Von der A 96 aus Richtung München und Lindau - Abfahrt Aitrach.
Parken
Direkt am Rathaus.Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhof Marstetten-Aitrach, Strecke Lindau-Memmingen.
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