Königliche Spuren: Atemberaubende Seen- und Berglandschaft, Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Juliane Rohde
- Strecke13,64 km
- Dauer5:00 h
- Aufstieg485 Hm
- Abstieg485 Hm
- Schwierigkeitmittel
Höhenprofil
Die »Lechschleifen« sind als Erweiterung und Bereicherung gedacht. Wie der Lechweg haben auch sie alle einen großartigen Protagonisten: den Lech und die wunderbare, ihn einrahmende Landschaft.
Alle diese zehn Halbtages- und Tagestouren haben einen unmittelbaren Bezug zum Wildfluss und dem »Lechweg« (oder beidem). Und sie haben auch den gleichen Anspruch wie der Weitwanderweg selbst: die Einhaltung der »Leading Quality Trail«-Kriterien. Deren Schwierigkeitsgrad geht von eher leichten Wegen bis hin zu solchen mittleren Anspruchs.
Am beeindruckenden Lechfall unweit der Füssener Altstadt begibt man sich auf diese im wahrsten Sinne des Wortes königliche Wanderung. Man folgt dem Lech flussaufwärts entlang der Bundesstraße 17. Nach etwa 100 m führen einige Stufen hinunter in einen Auwald, der Begleiter bis zum Walderlebniszentrum ist. Unter den Stegen des Baumkronenweges hindurch kann die angrenzende Bundesstraße über- oder unterquert werden: dank eines Tunnels ist beides möglich. Im Anschluss lockt der Hinweis auf einen Bergwaldpfad. Eine kurze Schotterpassage, dann ist ein Rastplatz mit Schutzhütte erreicht und man hat die Freiheit, es sich auf der deutschen oder der österreichischen Seite des Tisches gemütlich zu machen. Am Rastplatz hält man sich rechts, steigt weiter bergan und hat nach einigen Stufen und einer auffälligen Felswand den nun fast eben verlaufenden Alpenrosenweg erreicht. Durch einen Nadelwald führt der bequem zu laufende, liebliche und schmale Weg. Eine weitere, diesmal mächtigere Felswand wird passiert, bald gesellen sich zum Nadelwald vermehrt Laubbäume hinzu und man trifft auf die von links kommende Wasserläufer- und Himmelsstürmer-Route der Wandertrilogie Allgäu. Diese begleitet die Lechschleife bis kurz vor Schloss Neuschwanstein. Auf den folgenden etwa zwei Kilometern auf dem Alpenrosenweg gibt es keine Abzweigungen. Dann trifft man auf eine Wegkreuzung, an der sich die Lechschleife selbst kreuzt. Hier hält man sich rechts und folgt nicht der Beschilderung zum Berzenkopf. Dieser wird auf dem Rückweg passiert. (Der Grund: Wandert man zuerst über den Berzenkopf, erreicht man Schloss Hohenschwangau. Die Treppe zwischen dem Schloss und der Ortschaft Hohenschwangau ist aber sozusagen Einbahnstraße und kann nur aus der entgegengesetzten Richtung begangen werden!) An der Kreuzung also nach rechts abgebogen, wandert man über die Fürstenstraße sanft bergab und kann zur Rechten schon bald den herrlichen Alpsee ausmachen. Der Ort Hohenschwangau ist sehr schnell erreicht und damit auch zahlreiche Restaurants, Cafés und Souvenirläden. Der Alpseestraße folgend, gelangt man an einen Abzweig und folgt der Neuschwansteinstraße nach rechts in Richtung Schloss Neuschwanstein. Zunächst noch auf Asphalt ansteigend, biegt man nach etwa 120 m ein weiteres Mal rechts ab. Über die sogenannte „Rodelbahn“ geht es bergan (nicht dem Fahrweg folgen!). Am Ende des kräftig ansteigenden, breiten Schotterweges befindet sich die Haltestelle des Busshuttles. Wer möchte, kann von hier einen kurzen Abstecher zur Marienbrücke machen. Die Lechschleife setzt sich nach links bergab in Richtung „Jugend“ fort. Die Tour folgt dem asphaltierten Weg direkt vorbei am Märchenschloss. Nach einer Weile zweigt nach rechts ein Steig ab. Diesen geht es hinunter und am Ende links, um zurück in den Ort Hohenschwangau zu gelangen. Den Parkplatz passiert man nach rechts und wendet sich an der Straßenkreuzung nach links auf die bereits bekannte Alpseestraße. Nachdem man das Ticket Center und das angrenzende Hotel passiert hat, gelangt man über einen Fuß- und Treppenweg zum Schloss Hohenschwangau. Über den Schlosshof und durch das Tor auf die Fahrstraße gekommen, geht es kurz darauf nach rechts ab, über den Berzenkopf mit der Ruine Frauenstein und weiter dem Pfad folgend bis zur Wegkreuzung, die vom Hinweg schon bekannt ist. Nun rechts über den Fischersteig hinunter, kurz darauf abermals nach rechts und über eine Holzbrücke bis zu einer nahen Gabelung, an der man sich links hält. An einem Schilfgürtel vorbei, breitet sich der Schwansee vor einem aus. Gepflegte Wiesenflächen und Badestege laden zu einem erfrischenden Sprung ins Wasser ein. Man folgt dem nördlichen Seeufer und zweigt am Nordwestufer rechts ab in Richtung Kalvarienberg. Auf einem ansteigenden Kiesweg trifft man nach etwa 15 Minuten auf einen Pfad, der nun wieder naturnah durch den Wald auf den Kalvarienberg führt. Ein hervorragender Platz, um zu ruhen, die Aussicht zu genießen und den auf der Gipfelplattform postierten Trilogienadeln der Wandertrilogie Allgäu Aufmerksamkeit zu schenken. Vom Kalvarienberg wandert man auf dem Kreuzweg an verschiedenen Stationskapellen vorbei bis zu Frau-am-Berg-Kirche direkt an der Bundesstraße 17. Der Straße folgt man aufwärts auf dem Bürgersteig bis zum nahen Lechfall.
Anfahrt
Über die Autobahn A7 sowie die Bundesstraßen B310, B16 und B17 gelangen Sie direkt nach Füssen.
Parken
Das Parkleitsystem in Füssen bietet Ihnen mehrere Parkmöglichkeiten. Am nächsten zum Lechfall liegt P3 "Morisse".Öffentliche Verkehrsmittel
Füssen im Allgäu ist an das bundesweite Zugnetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Von den Fernbahnhöfen Ulm, Augsburg und München finden Sie regelmäßige Zugverbindungen nach Füssen.Ab Bahnhof Füssen führen die Buslinien 74 (nur Montag – Freitag) zur Haltestelle „Ziegelwies Walderlebniszentrum“ und 100 zur Haltestelle „Füssen Ziegelwies“. Rund 570 Meter entfernt befindet sich der Lechfall und somit der Startpunkt.
Von Hopfen erreichen Sie den Bahnhof Füssen per Linie 56, von Weißensee per Linie 71. Am Bahnhof Umstieg in Linie 74 oder 100 zum Startpunkt.
Juliane Rohde
Juliane Rohde
Juliane Rohde
Füssen
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