Grüne Weite und geschichtsträchtige Orte.
- Strecke48,65 km
- Dauer3:20 h
- Aufstieg83 Hm
- Abstieg6 Hm
- Schwierigkeitleicht
Höhenprofil
Viel Grün und Inspiration gibt es gleich am Anfang des Lechradwegs - und den ersten Fotopoint, denn am schmalen Donau-Lech-Spitz fließen die unterschiedlich farbigen Flüsse zusammen. Hier an der Lechmündung hat sich die Donau ein breites Tal geschaffen. Von Marxheim geht es mit schönem Blick auf die zwei Flusssysteme über die Donaubrücke, vorbei an der prächtigen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt nach Niederschönenfeld und entlang des Dammweges zur Vogelfreistätte Feldheimer Stausee, einem international bedeutsamen Schutzgebiet. Für diesen Treffpunkt für Wasservögel lohnt es sich vom Sattel zu steigen und die vielen Arten zu beobachten. Der Weg führt nach Rain, einem historischen Städtchen mit bunten Bürgerhäusern, Rathaus im Rokoko-Stil und spätgotischem Wittelsbacher-Schloss. Von Rain geht es zur Staustufe hinunter und gesäumt von Bäumen direkt am Lech entlang vorbei an Unterpeiching über die Münsterer Alte, einem idyllischen Nebenfluss des Lechs zum Wasserkraftwerk Ellgau. Von Thierhaupten verläuft der Weg über eine Lechbrücke entlang von Auenwäldern nach Meitingen. Hier fließt das Lechwasser wieder zurück in sein Flussbett, nachdem es in Gersthofen in den Lechkanal ausgeleitet und zur Stromgewinnung genutzt wurde. Bald gelangt man zum historischen Wasserkraftwerk Langweid, das das Lechmuseum Bayern beherbergt. Auf der Höhe von Gersthofen lockt der Lech mit seinen Kiesbänken und schattigen Bäumen zu einer kleinen Pause. In Gersthofen führt die Strecke wieder über den Fluss und direkt am Ufer entlang, vorbei an der Firnhaberauheide, weiter bis zur Wertachmündung in der Wolfzahnau und nach Lechhausen, dem Endpunkt der ersten Etappe.
Die erste Etappe führt mal sonnig, mal schattig von der Lechmündung bei Marxheim durch Auwälder, den Lechkanal, Naturschutzgebiete und Heiden zum Augsburger Ortsteil Lechhausen.
Routenverlauf
Marxheim - Niederschönenfeld - Rain - Unterpeiching - Ellgau - Ötz - Thierhaupten - Meitingen - Langweid - Gersthofen – Augsburg/Lechhausen
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit der Bahn
Am Lechradweg liegen auf deutscher und österreichischer Seite elf Bahnhöfe, was die An- und Weiterreise sehr flexibel macht. Mehr auf www.bahnland-bayern.de und www.vvt.at.
ÖPNV
Der Lechradweg ist gut an den Bahnverkehr angeschlossen. Die Mitnahme des Rades ist grundsätzlich möglich. Viele Nahverkehrszüge haben dafür ausgewiesene Mehrzweckabteile für Radler, auf die das Fahrradsymbol in den Einstiegsbereichen hinweist. Zur Mitnahme des Rades eine entsprechende Fahrradkarte lösen. Auch in vielen Regionalbussen ist die Mitnahme der Räder möglich. Zwischen Reutte und Warth verkehrt in der Hauptsaison (je nach Wetterlage meist Ende Mai bis Anfang Oktober)ein separater Rad- und Wanderbus mit Radanhänger für 38 Räder. Fahrpläne und -zeiten unter www.lechtal.at, www.reutte.com und www.vvt.at
Bikeline Radtourenbuch "Lech-Radweg - Von Steeg in Tirol nach Donauwörth"
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