Reizvolle Wanderung über die Marienbrücke auf den Tegelberg mit Blick auf Schloss Neuschwanstein.
- Strecke13,57 km
- Dauer6:00 h
- Aufstieg949 Hm
- Abstieg949 Hm
- Schwierigkeitschwer
Höhenprofil
Auf dieser Tour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert, lädt das ehemalige königliche Jagdhaus zur Einkehr ein. Der steile Anstieg über einen schmalen Steig wird begleitet von herrlichen Aussichten auf Schloss Neuschwanstein. Das Tegelberghaus unterhalb der Tegelbergbahn Bergstation wurde 1852 von Ludwigs Vater Maximailian II. erbaut. Ludwig selbst verweilte hier in jedem Sommer einige Tage und ritt meist über den Ahornreitweg hinauf. Die erste Marienbrücke über die Pöllatschlucht wurde 1842 im Beisein des Kronprinzenpaares Maximilian und Marie eingeweiht.
Sie starten an der Talstation der Tegelbergbahn in südlicher Richtung der Beschilderung "Hohenschwangau" folgend. Unterhalb des Reith-Lifts geht es mit Blick auf Schloss Neuschwanstein durch Viehweiden (Achtung Almvieh!) bis zum Schützenheim Schwangau. Dort überqueren Sie die Pöllat und biegen kurze Zeit später an der Kreuzung links ab in Richtung "Hohenschwangau". Nach der alten Gipsmühle geht es rechts weiter. Kurz nach der Schulsportanlage zweigen Sie links ab, steil ansteigend Richtung "Neuschwanstein". Vorbei am Schloss geht es zur "Jugend. An der Haltestelle des Shuttlebusses geht es links zur Marienbrücke. Auf Grund der vielen Neuschwanstein-Besucher, welche die Marienbrücke besichtigen wollen, kann es hier zu Wartezeiten kommen. Sie überqueren die Brücke und folgen der Beschilderung "Tegelberg" hinauf über teilweise steile Anstiege und schmale Pfade bis der Weg unter den Seilen der Tegelbergbahn hindurch führt. Anschließend trifft der Weg auf den Ausstieg aus dem Gelbe-Wand-Klettersteig und die Beschilderung "Tegelberg" führt Sie über einige Stufen hoch bis zur Bergstation der Tegelbergbahn. Von dort aus können Sie gemütlich und knie-schonend mit der Tegelbergbahn zurück zum Ausgangspunkt fahren. Alternativ führt Sie der Wanderweg über die Rohrkopfhütte und den Schutzengelweg zurück zur Talstation.
Einkehrmöglichkeiten gibt es im Tegelberghaus oder im Restaurant der Tegelbergbahn-Station. Auf dem Abstieg lädt die Rohrkopfhütte noch zu einer Rast ein.
Anfahrt
Von Füssen aus folgen Sie der Sebastianstraße und überqueren die Lechbrücke in Richtung Schwangau. Kurz vor Ortsende Schwangau folgen Sie der Beschilderung "Tegelbergbahn" und biegen rechts ab. Der Straßenverlauf bringt Sie direkt zum Startpunkt Ihrer Tour.
Parken
An der Tegelbergbahn stehen ausreichend kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von den Fernbahnhöfen Ulm, Augsburg und München finden Sie regelmäßige Zugverbindungen nach Füssen.
Vom Füssener Zug- und Busbahnhof bringen Sie die Buslinien 73 und 78 zur Haltestelle Schwangau Tegelbergbahn.
Von Hopfen erreichen Sie den Startpunkt per Linie 56 nach Füssen (Bahnhof), Umstieg in Linie 73 oder 78 zur Haltestelle Schwangau Tegelbergbahn.
Von Weißensee erreichen Sie den Startpunkt per Linie 71 nach Füssen (Bahnhof), Umstieg in Linie 73 oder 78 zur Haltestelle Schwangau Tegelbergbahn.
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahung ist erforderlich. An einigen Stellen muss kurz über Fels geklettern werden, über wenige kurze Abschnitte ist der Weg mit einem Stahlseil gesichert.
Bei dieser Tour passieren Sie Viehweiden, deswegen beachten Sie bitte folgende Hinweise des Bayerischen Bauernverbandes:
Wanderer, Radfahrer und Besucher kommen gerne auf die Alm und genießen die dortige Aussicht bei einer herzhaften Brotzeit. Auf den Almen leben nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Weidetiere. Kühe, Kälber, Schafe und Pferde genießen dort ihre "Sommerfrische". Damit es zu keinen ungewünschten Zusammenstößen zwischen euch und den Tieren kommt, findet ihr hier eine Sammlung von Verhaltensregeln des Bayrischen Bauernverbandes.
- Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meidet direkten Kontakt mit den Tieren.
- Macht keine Selfies mit Weidetieren.
- Haltet Abstand!
- Macht einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber!
- Geht langsam durch die Weide.
- Macht keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft.
- Macht keinen Lärm.
- Trennt nicht einzelne Tiere von der Herde.
- Leint Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. Bei Gefahr: Hunde von der Leine lassen!
- Achtet auf Warnsignale der Kühe! Zum Beispiel Senken des Kopfes, Scharren, Brüllen.
- Nähert euch Kühen nicht von vorne. Kühe haben ein ausgeprägtes seitliches Sichtfeld.
- Kehrt den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu.
Ein Wanderschuh, der über den Knöchel geht, gibt den besten Halt. Wanderstöcke sorgen zusätzlich für Sicherheit und Unterstützung.
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