Kath. Kirche des ehemaligen Benediktinerklosters und Pfarrkiche des katholischen Umlandes aus dem 16. Jahrhundert in Isny.
Ende des 11. Jahrhunderts gründeten Mönche des Benediktinerordens in Isny eine Benediktinerabtei, die bis zur Säkularisation bestand. Die Klosterkirche ging in städtischen Besitz über, was aus ihr die Pfarrkirche St. Georg und Jakobus werden ließ. Im Laufe der Jahrhunderte zerstörten Brände die Kirche mehrfach, sie wurde aber immer wieder neu aufgebaut. Von außen zeigt sich die Kirche heute recht nüchtern – ganz im Gegenteil zu ihrem Innern. Hat man dieses betreten, zieht das feudale Interieur des Rokokos alle Blicke auf sich. Geht es einerseits detailverliebt zu, bestechen andererseits die fast schon plakativen Fresken das hohe, eher schmal wirkende Kirchenschiff. Überall gibt es kunstvolle Stuckarbeiten zu entdecken und auch die Kanzel lohnt einen genaueren Blick: hier glaubt man schönsten Marmor vor sich zu haben, weit gefehlt: handelt es sich doch vielmehr um perfekt bearbeitetes Holz. Das neben der Kirche befindliche Schloss war einst das Klostergebäude.