Die Geschichte der Glasmacherei in einem beeindruckenden Ensemble
Das alte Glasmacherdorf ist wie Phönix aus der Asche neu entstanden. Die mächtige Glashütte, aber auch fast alle anderen Gebäude wurden mit viel Liebe und Sorgfalt renoviert, nachdem sie jahrzehntelang im Dornröschenschlaf gelegen hatten. Heute ist ein Spaziergang durch das Dörflein mit seinem besonderen Flair ein heimatgeschichtliches Erlebnis. Wie ein geöffnetes Geschichtsbuch liegt hier die Geschichte der Glasmacherei vor den Besuchern. Gelegenheit zur Einkehr besteht im Restaurant-Café „Remise“. Gruppen werden auch vom Team des Glasmuseums zünftig bewirtet. Das Glasmacherdorf ist ein Musterbeispiel für stilsichere und sensible Denkmalpflege: Im Jahr 1997 wurde ein Anbau an der Glashütte fertig gestellt – so wie er einst bestand. Die Heimatpflege Leutkirch hat darin ein Glasmuseum mit vielen faszinierenden Dokumenten zur Glasgeschichte eingerichtet. Aber auch das langgestreckte Arbeiterhaus oder die einstige Verwaltung wurden mustergültig renoviert. Selbst der Dorfbrunnen aus dem Jahr 1877 strahlt neben der Kapelle jetzt wieder im ursprünglichen Glanz. Glasmacher Sefan Michaelis und seine Kollegen zeigen Besuchern hier ihre Handwerkskunst.
Das Glasmagazin zeigt heute eine Fülle alter Gläser, Fotos und Belege zur Umweltgeschichte und zur Ökologie in der Adelegg.
Adresse:
Glasmacherdorf Schmidsfelden
Schmidsfelden 9
88299 Leutkirch im Allgäu
Öffnungszeiten und weitere Informationen unter www.schmidsfelden.net