Deutschlands südlichste Siedlung am Fuße des Allgäuer Dreigestirns - Mädelegabel, Trettachspitze & Hochfrottspitze.
Wanderziel & Start ins Hochgebirge!
Der gleichnamige Berggasthof ist das südlichste ständig bewohnte Gebäude Deutschlands. Die ehemalige Ortschaft bestand ursprünglich aus drei Häusern und einer Kapelle, die sich auf engstem Raum, umragt vom gewaltigen Bergmassiv des Allgäuer Hauptkamms, drängt. Heute ist nur noch das Gasthaus ständig bewohnt.
Eine sichere Besiedlung kann seit 1613 nachgewiesen werden. Vorher erscheint Einödsbach nur in einem Alpverzeichnis von ca. 1550 (Archivdatierung 1480). Da die Alpe Einödberg, zu deren Füßen Einödsbach liegt, schon 100 Jahre früher genannt ist, wird vermutet, dass sich ein Alpbesitzer hier im 16. Jahrhundert über das Zwischenstadium eines Auszuges, d. h. einer Sommerwohnung, sesshaft machte. Durch das Gemeindeedikt kommt die Ortschaft 1818 zur neugebildeten politischen Gemeinde Oberstdorf. Der Name klärt sich von selbst.
Einen kleinen Abstecher ist auch die St. Katharina-Kapelle wert. Bis hierher führt eine Straße aus Birgsau herauf. Nach Osten führt im Sommer ein Wanderweg durch das Bacherloch hinauf zum Waltenberger Haus, nach Süden führt der Weg ins Rappenalptal.