Der Bauernkrieg im Jahr 1525 war ein Meilenstein im Kampf für Freiheitsrechte in Europa. Auf ihnen basieren unsere Demokratie und unsere soziale Inklusion. Sie sind nicht selbstverständlich, sondern erfordern das Engagement aller Bürger und Bürgerinnen. Europaweit wird an das großartige Streben nach Freiheit erinnert. Der Heimatbund Allgäu, mit Karl Milz als 1. Vorstand, vereint den Kulturraum Vorarlberg, Württemberg und Allgäu und macht die Veranstaltungen zentral sichtbar.
Im Allgäu und den benachbarten Regionen schlossen sich 1525 Bauernvertreter zusammen und formulierten in Memmingen die Zwölf Artikel. Gemeinsam kämpften und forderten sie die Aufhebung der Leibeigenschaft, ein Ende willkürlicher Herrschaftsmittel und die Teilhabe am Gemeinwesen ein. Zunächst vergeblich: Die im Schwäbischen Bund vereinigten Herzöge und Adeligen Württembergs, Schwabens, Vorarlbergs und Tirols schlugen mit ihren Landsknechten die „Empörung“ nieder; viele Menschen verloren dabei ihr Leben. Doch die Zwölf Artikel wurden in Memmingen niedergeschrieben, gedruckt und bis nach Frankreich verteilt. Das Streben nach Freiheit war nicht aufzuhalten. Karl Milz weiß um die Bedeutung und was alles im Gedenkjahr 2025 geschieht.