SoftTec GmbH: Wo Hotels dank Cloud-Software auf Wolke 7 schweben

Zwischen Cloud und Kuchen: Mein Start bei SoftTec

Das große Gewerbegebiet in Sonthofen wirkt von außen eher unscheinbar. Doch kaum betrete ich die zweite Etage, in der sich die Firma SoftTec befindet, bin ich geflasht von der kreativen Büroatmosphäre: Gemütliche Sofas und Sessel im Lounge-Charakter. Eine urige Almhütte aus Holz für Besprechungen. Ein riesiger Flachbildschirm mit angeschlossener Xbox und Nintendo Switch. Eine bunte Zeitleiste, die den Entwicklungsprozess der neuen Cloud-Hotelsoftware abbildet. Und eine moderne Küche mit eigenem Bierkühlschrank – in der ich mich im Handumdrehen mit einem Stück Geburtstagskuchen wiederfinde. Besser kann der Tag nicht starten – und dabei habe ich noch nicht einmal angefangen, in meinen Job als Produktmanagerin hineinzuschnuppern.

Software von der Rezeption bis hin zur Reinigung

Hotelsoftware? Klingt für mich im ersten Moment recht simpel: Ich buche online ein Zimmer und bekomme automatisch meine digitale Bestätigung. Doch Marc, der als Produktmanager den Überblick hat, zeigt mir schnell, dass hinter einer vollumfänglichen Hotelsoftware noch viel mehr als das steckt. Zusammen mit dem über 60-köpfigen SoftTec-Team arbeitet er daran, den gesamten Hotelalltag digital zu optimieren, um ihn effizienter, moderner und – vor allem – stressfreier zu machen. Deshalb findet man hier für nahezu jeden anfallenden Arbeitsschritt in Hotels oder Pensionen die passende digitale Unterstützung: Ein Check-In-Kiosk, über den sich Gäste selbstständig einchecken und direkt ihre Schlüsselkarten bekommen können. Ein integriertes Kassensystem für schnelle und einfache Abrechnungen. Ein Belegungskalender, mit dem man nie den Überblick verliert. Ein Channelmanager, mit dem Portale wie booking.com easy angebunden werden können. Eine intelligente Heizungssteuerung in den Gästezimmern, um Kosten einzusparen. Ein automatischer SMS-Versand an Gäste, um an wichtige Infos zu erinnern. Und eine Housekeeping-App, über die der Reinigungsstatus der Zimmer organisiert werden kann. Das alles – und noch mehr – steckt in der neuen Cloud-Softwarelösung. Und wer war von Tag eins an bei der Entwicklung dabei? Natürlich Marc!

Auf der Brücke zwischen Kunden und Code

Als Produktmanager ist Marc der Brückenbauer zwischen den Kunden und den Entwicklern. Dank seiner eigenen Berufserfahrung in der Hotellerie kann er sich bestens in die Abläufe und Bedürfnisse der Hotelbesitzer:innen hineinversetzen. Und genau das ist überaus wichtig, denn er entscheidet, welche Funktionen und Eigenschaften neue Features haben sollen. Am Beispiel einer neuen App, die Hoteleigentümer:innen einen schnellen Überblick über alle wichtigen Zahlen und Daten verschaffen soll, wird mir klar, wie umfangreich seine Arbeit ist: Zunächst überlegen wir, welche Daten für die Inhaber:innen wirklich relevant sind. Dann geht es darum, wie diese Daten sinnvoll und übersichtlich strukturiert werden können. Auch die Möglichkeit, Buchungen über die App vorzunehmen oder zu ändern, erscheint uns sinnvoll. Zudem sollte der Belegungskalender klar und intuitiv dargestellt werden. So entwickeln wir Schritt für Schritt eine sogenannte User Story, die in der App abgebildet werden soll. Im letzten Schritt werden all diese Anforderungen von Laura, der UI/UX-Designerin, visualisiert und an das Entwicklerteam übergeben – erst dann startet das Programmieren und die App wird zum Leben erweckt.

Zu meinen Aufgaben als Produktmanagerin gehört jedoch noch viel mehr als nur die Entwicklung neuer Features. Zusätzlich muss ich auch bestehende Funktionen regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Dabei ist es wichtig, permanent am Puls der Hotellerie zu bleiben, um neue Trends frühzeitig zu erkennen und die Software damit immer up to date zu halten. Ich treffe außerdem sogar wirtschaftliche Entscheidungen: Lohnt es sich, Entwicklungszeit in ein neues Feature zu investieren oder kann ich das Problem auch mit bestehenden Funktionen lösen? Am Ende geht es darum, den Hoteliers so viel organisatorische Arbeit wie möglich digital abzunehmen, damit sie sich voll und ganz auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: Die Betreuung der Gäste. Apropos Betreuung: Ob ich bei der SideQuest gegen die Hotelsoftware noch genügend Zeit für meinen Gast übrig hatte, erfährst du im Video.