Heutzutage greifen mir als Schweißerin moderne Roboter unter die Arme, deren Bedienung auch zu meinen täglichen Aufgaben zählt. Neben dem Programmieren und Steuern des Schweißroboters widmen uns Andi und ich zusätzlich: Dem Handschweißen von kleinen Bauteilen. Dem händischen Nachbessern von Ungenauigkeiten des Roboters. Dem Prüfen und Messen der Schweißnähte. Dem Anheften von Einzelteilen oder dem Lesen von Plänen. All diese Arbeitsschritte sind äußerst wichtig, denn sie sorgen letztendlich dafür, dass die fertige Brikettpresse zusammenhält.
Ein kleiner Druck für die Maschine. Ein großer Schritt für die Umwelt.
Als ich Andi über Brikettpressen reden höre, wird mir sofort klar: Er steht voll und ganz hinter diesem Produkt. Vor meinem Besuch bei RUF hatte ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, warum es sinnvoll sein könnte, Produktionsabfälle – sei es Holz, Metall, Biomasse oder sogar Staub – in Briketts zu pressen. Jetzt weiß ich, dass wir dadurch vermeintlichen Abfall wieder nutzbar machen und uns gleichzeitig eine Menge Aufwand bei der Abfallentsorgung sparen können. Dadurch profitiert nicht nur der Geldbeutel der Firma, sondern auch unsere Umwelt – für diesen Zweck schwinge ich doch gerne den Schweißbrenner.