Linara Kaufbeuren GmbH: Den Dreh raus bei Fenstern, Wintergärten & Co.

Der Hingucker neben der B12

Wer schon einmal auf der Bundesstraße von Kempten nach Augsburg unterwegs war, hat sicherlich schon einmal das neue Firmengebäude von Linara in Kaufbeuren entdeckt. Das preisgekrönte Architekturjuwel kann sich von außen mit seinen gefalteten Solarpanels, der ökologischen Dachbegrünung und der meterhohen Glasfassade sehen lassen. Auch im Inneren gibt es vieles zu bestaunen: Eine heimatverbundene Bar namens “Faltbar”, ein nachhaltiges Energie- und Belüftungssystem sowie eine eigene Erlebniswelt mit verschiedenen Wintergärten, Fenstern und Haustüren. Besonders schön finde ich, dass alle 62 Mitarbeiter – vom Lager bis zur Buchhaltung – familiär unter einem Dach zusammenkommen. So steht einem gemütlichen Feierabend-Plausch auf der Terrasse nichts mehr im Wege.

Alles aus einer Hand: Flexen, Bohren, Messen, Kleben, Programmieren …

Bin ich nervös? Ja, schon etwas! Denn meine handwerklichen Grundkenntnisse sind eher überschaubar. Zum Glück sind die beiden Monteure John und Dani sehr gelassen und zeigen mir erst einmal, wie abwechslungsreich die Arbeit als Monteur für Wintergärten, Fenster, Haustüren und Co. ist. Diese Woche montieren wir eine größere Terrassenüberdachung, auch Kaltwintergarten oder Glashaus genannt, bei dem die verschiedensten Arbeitsschritte gefragt werden: Einladen des benötigten Materials vom Lager in den Transporter. Bohren von Löchern für die Verankerungen. Verschrauben von Leisten. Installieren von Stützen. Verkleben von verschiedenen Elementen. Programmieren der Markisen. Einfädeln der Glasscheiben per Hand oder mit dem Kran. Flexen zur Anpassung von Abdeckungen. Verfugen zum Abdichten. Messen und Ausgleichen von Höhenunterschieden beim Terrassendach. Kommunikation mit dem Kunden vor Ort. Und noch vieles mehr.

Auch wenn ich manche Handgriffe noch den Profis überlasse, kann ich beim Bohren, Schrauben und Einlegen des Aushebelschutzes für die Glastüren unterstützen – und bekomme dort auch so langsam den Dreh raus. Beste Voraussetzungen für eine dazu passende SideQuest mit John, bei der keine Schraube locker bleibt. Aber seht selbst:

Tag für Tag ein handfester Erfolg

Heute haben wir die Terrassenüberdachung fertig montiert und die Kundin ist super zufrieden und glücklich – sogar so sehr, dass es noch ein kleines Dankeschön-Geschenk für die Monteure gibt. Obwohl ich nur ein wenig zum neuen Terrassendach beitragen konnte, bin ich richtig stolz, jetzt das prächtige Endergebnis zu betrachten. Das ist einer der Vorteile von handwerklicher Arbeit: Ich kann jeden Tag greifbar sehen, was ich geschafft habe und das ist äußerst zufriedenstellend und motivierend. Aber auch das Arbeiten an der frischen Luft, das kleine und dynamische Team bestehend aus John, Dani und mir sowie die flexible Zeiteinteilung haben mich beeindruckt. Denn in den eingespielten Teams haben die Monteure die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie sie sich die Arbeitszeit einteilen. Wichtig ist nur, dass das Endergebnis stimmt – alles andere entscheiden sie selbst. 

Bei Linara gibt es rund 20 Monteure und die kommen querbeet aus den verschiedensten Branchen, erzählt mir John. Er selbst war früher Maurer, ein paar seiner Kollegen haben zuvor als Bäcker oder sogar als Friseur gearbeitet. Die Vorerfahrungen sind also wirklich bunt gemischt. Das Entscheidende ist, eine Begeisterung fürs Handwerk mitzubringen, denn alles andere lernt man von seinen erfahrenen und wertschätzenden Kollegen direkt auf der Baustelle.