KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH: Maschinen, Platinen und ich an ihrer Seite
Als Produktmanagerin bei der KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH ist es eine meiner grundlegenden Aufgaben, Probleme zu lösen. Aber was für welche sind das?
Als Produktmanagerin bei der KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH ist es eine meiner grundlegenden Aufgaben, Probleme zu lösen. Aber was für welche sind das?
KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH
Arbeitgeber
Produktmanager:in
Job
Wieder unterwegs im wunderschönen Allgäu. Mein Navi sagt: 1 Minute. Das kann nur ein Fehler sein, ich bin irgendwo im Nirgendwo. Aber hinter der nächsten Kurve steht das schicke, moderne Gebäude umgeben von schönen Wiesen: Heute bin ich als Produktmanagerin bei der KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH.
Ich habe keine Vorstellung was hier gemacht wird. “Lösungen” ist aber ein Wort, auf das ich oft gestoßen bin bei meiner vorherigen Recherche. Wofür wir wohl heute Lösungen finden werden? Robin ist Produktmanager bei KNESTEL und wird mir dazu als mein heutiger Mentor mit Sicherheit mehr sagen können.
Produktmanager Robin und Lauri im Austausch bei der KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH
Einstieg für Laien
Es gibt elf Bereiche, in denen die Firma durch ihre Arbeit mitmischt. Wir beschränken uns heute auf einen davon: die Gasanalytik. Zum Einstieg werden mir verschiedene Gasanalysatoren und -Sensoren gezeigt und erklärt. Die meisten wurden auf Kundenwunsch entwickelt und vermessen verschiedene Gase an den unterschiedlichsten Einsatzorten, häufig um gesetzliche Grenzwerte zum Beispiel in Abgasen einzuhalten. Später mehr dazu, was (überraschenderweise) ich mit der Gasmessung anstelle.
Platinen, die grünen Dinger im PC?
Ich hab mich mal gefragt, was die ganzen kleinen Teilchen auf den Platinen machen, ob sie immer gleich sind und ob das Konzept dahinter so kompliziert ist wie die Teile aussehen. Mein Fazit: Nein - sie sind nicht immer gleich und ja, was da drin steckt ist recht kompliziert. Die Teilchen auf der Platine sind wie der Dirigent eines Orchesters: Sie sorgen dafür, dass in der Maschine alles nach Plan läuft. Ergänzt wird der reibungslose Ablauf durch eine Software, die von KNESTEL programmiert wird. Da steckt also eine ordentliche Portion Fachwissen drin. Diese intelligenten Platinen, oder auch Leiterplatte genannt, werden also am Ende entweder direkt zum Kunden verschickt oder in den hauseigenen KNESTEL-Produkten, wie z.B. den Gassensoren verbaut.
Ansicht einer Platine, die in die KNESTEL Gassensoren verbaut werde
Let’s talk about Lösungen
Das wesentliche Ziel des 40 Jahre alten Familienunternehmens ist es, individuelle elektronische und mechatronische Lösungen für ihre Kund*innen zu finden. Ein Kernbereich liegt hierbei in der Gasanalyse, welche ich heute mit Robin näher beleuchten darf. Von der Idee bis zur Markteinführung: Als Produktmanager*in bei KNESTEL betreut man die Produktentwicklung von Anfang bis Ende. So wird gewährleistet, den Kundenansprüchen mit speziellen Produktlösungen gerecht zu werden. Lösungen sind also die Antriebskraft des Unternehmens.
Lauri beim Testen der Sensoren für die Gasanalyse
Unlösbare Probleme? Gibt‘s nicht.
Das Problem des Kunden wird bis ins Detail erörtert und ausgearbeitet, um letztendlich eine optimale Produktlösung zu finden. Es ist also ein Muss kommunikativ zu sein und ein Gespür für die Kundenbedürfnisse zu haben. Bedeutet auch: Ausdauer und Ehrgeiz.
Jeder Kunde und jede Kundin wird individuell und intensiv betreut, das geht also nicht hoppla hopp. Da diese sich auf oft in anderen Ländern befinden, müssen auch kulturelle und sprachliche Aspekte bei der Beratung bedacht werden. So gilt auch bei der Entwicklung und Produktion: Die Gesetze und Vorgaben der Länder müssen beachtet werden.
Die Vogelperspektive des Produktmanagements
Als Produktmanager*in ist es wichtig im Laufe des gesamten Produktlebenszyklus alle Abteilungen im Blick zu haben - sozusagen aus der Vogelperspektive. Eine funktionierende Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit sind dabei essentiell. Somit trägt das Produktmanagement die Verantwortung für die Kundenzufriedenheit. Ein besonderer Vorteil für den/die Kund*in bei der Firma KNESTEL: Fast alle Teile kommen aus dem eigenen Haus, womit ein geringerer Zeitaufwand nötig ist und die Qualität garantiert wird.
Die moderne Produktions- und Maschinenhalle von KNESTEL in Hopferbach
Leistungs- und Stoffwechselanalyse durch meinen Atem?
Ein Produkt im Bereich der Gasanalyse, für welches Robin zuständig ist, ist das Leistungsdiagnosesystem. Hier kommt dann auch die bereits erwähnte Platine zum Einsatz. Mithilfe des KNESTEL-Gassensors kann so zum Beispiel bei einem Leistungsdiagnosetest die Gaszusammensetzung des Atems bei einem Sportler bzw. einer Sportlerin getestet werden. Die Messdaten ermöglichen schließlich Aussagen über die körperliche Fitness und bilden die Basis für weitere Trainingsempfehlung. Was bei der Produktabnahme natürlich nicht fehlen darf: Der Selbsttest. Nun bin also ich an der Reihe, um auf dem Heimtrainer meine körperliche Fitness unter Beweis zu stellen (meine Ergebnisse behalte ich dann doch lieber für mich :D).
Lauri beim Leistungsdiagnosetest bei der KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH
Mitarbeiterentwicklung wird hier großgeschrieben
Was KNESTEL als Arbeitgeber besonders auszeichnet: Die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden. Die interne KNESTEL-Akademie bietet eine Auswahl verschiedener Weiterbildungsmaßnahmen. Auch wenn die Komplexität und anspruchsvollen Aufgaben im Produktmanagement bereits fachspezifische Vorkenntnisse verlangen, können durch interne Weiterbildungen zum Beispiel spezielle Software- oder Produktkenntnisse ausgebaut werden.
Zu guter Letzt nicht zu vergessen die gute Atmosphäre in der KNESTEL-Familie: Im Sommer wird gerne das Beachvolleyballfeld nebenan genutzt, um gemeinsam den Feierabend einzuläuten.
Du willst Teil des Knestel-Volleyballteams werden oder möchtest mehr über deine Möglichkeiten bei Firma KNESTEL Technologie & Elektronik GmbH erfahren? Dann schau doch mal vorbei unter:
Für wen ist dieser Job geeignet:
Für Menschen, die sich neuen Herausforderungen stellen, innovations- und experimentierfreudig sind und gerne Kundenkontakt haben.
Was muss man mitbringen:
Technisches Verständnis, ein wissenschaftliches oder ingenieurtechnisches Studium oder auch eine Ausbildung im Bereich Elektronik mit fundiertem Fachwissen und Weiterbildungen.
Vor was darf man keine Angst haben:
Vor schwierigen Problemstellungen, denn Lösungen für diese zu finden ist hier die Grundlage.
Absolutes Highlight des Jobs:
Das super motivierte Team, das mir mit so viel guter Laune ihre Arbeit verständlich erklärt hat.
Tagesaufgaben in Stichworten
Projektbetreuung, Marktanalyse, Marketing, aber auch die Kundenbetreuung, man ist Schnittstelle zwischen dem Kunden und der Entwicklung und Fertigung.