Baldrian
Die Wurzel wird zur Teebereitung zugeschnitten oder zu Pulver zerrieben und nur in kleinen Portionen genommen wird. Baldrian wirkt auf seelische Erregungszustände beruhigend. Weit geschätzt ist die Verwendung als Schlafmittel, besonders wenn die Schlaflosigkeit eine Folge von Übermüdung und Erschöpfung ist.
Zubereitung: Ein Teelöffel auf eine Tasse Wasser, kurz aufkochen; eine Tasse täglich. Man kann die gleiche Menge auch kalt ansetzen.
Eichenrinde
Junge Eichenrinde, mindestens eine halbe Stunde abgebrüht, gibt einen heilkräftigen Sud, der sich auch äußerlich anwenden lässt. Der Tee lindert Magendarmbeschwerden.
Zubereitung: Entweder vom Sud ein bis zwei Teelöffel auf eine Tasse heißes Wasser geben oder einen Esslöffel Eichenrinde auf eine Tasse Wasser geben und zehn Minuten kochen.
Fenchel
Er darf in keiner Hausapotheke fehlen. Fencheltee lindert Koliken, unter denen Kinder oft leiden. Seine krampflösenden Eigenschaften lässt ihn auch bei Asthma, Husten und Migräne als gutes Mittel gelten.
Zubereitung: Das Pulver wird gewonnen, indem man Fenchelkörner im Ofen röstet und in einer gewöhnlichen Kaffeemühle mahlt. Ein halber Esslöffel auf eine Tasse heißes Wasser ergibt einen schönen Tee.
Anis
Anis dient auch als Mittel zur Förderung der Periode und zur Wehenanregung. Ebenfalls regt es die Milchbildung bei stillenden Frauen an. Das ätherische Öl ist zudem wohltuend für die Bronchien. In der Mischung mit Lungenkräutern (Spitzwegerich, Huflattich) wirkt Anis lösend auf zähen Husten.
Zubereitung: Ein Teelöffel auf eine Tasse. Aufkochen, zehn Minuten ziehen lassen!
Lindenblüte
Der Lindenblütentee ist neben dem Holundertee der bekannteste Schwitztee. Trefflich wirkt er bei Husten und bei Unterleibsbeschwerden.
Zubereitung: Zwei Esslöffel auf zwei Tassen Wasser, aufgießen, mit Honig oder Braunzucker süßen, täglich zwei bis drei Tassen auf einmal oder als Tagesgabe trinken.