Hier ist er in seinem Element, Büroarbeit dagegen ist nichts für ihn. „Mit den Händen einen richtig guten Teig aufarbeiten, das ist das schönste Gefühl“, schwärmt der 30-Jährige, der quasi in der Backstube in Stetten aufwuchs. Deshalb verkleidete er sich als Kind im Fasching schon als Bäcker. Deshalb war schon immer klar: Christian Schmid will Bäcker werden, wie sein Vater, sein Großvater und sein Urgroßvater. Nach der Schule lernte er Bäcker in Mindelheim und Konditor in Memmingen, absolvierte die Meisterschule, arbeitete in verschiedenen Bäckereien, einer Chocolaterie und einer Patisserie, war drei Monate als Patissier auf einem Schiff, ehe er in die heimische Bäckerei einstieg. „Ich wusste ja, auf was ich mich einlasse, dass ich eine Sechs-Tage-Woche habe und immer sehr früh aufstehen muss.“ Er liebt die Abwechslung und switcht gerne zwischen Bäckerei und Konditorei hin und her.