Faktor Bindegewebe: Der Anteil des Bindegewebes entscheidet, wie ein Fleischstück gegart werden muss. Je mehr sich der Muskel bewegt, desto mehr Bindegewebe darin und desto „zäher“ ist es. Dieses Fleisch muss man lange schmoren um es weich zu bekommen, wie z.B. Sauerbraten. Muskeln, die selten gebraucht werden sind zart - diese muss man nur kurz braten, wie z.B. die Filet oder Hüfte.
Garen: Sagt man dazu, wenn Hitze auf das Fleisch wirkt und das Eiweiß zum Gerinnen bringt beim Braten oder beim Schmoren
Kurzbraten: zartes Fleisch (z.B. Filet), wenig Bindegewebe
Schmoren: zähes Fleisch, viel Bindegewebe
Fleischreifung: ist ein enzymaler Prozess, der über die Zeit das Bindegewebe zersetzt und das Fleisch weich und mürbe macht. Klar ist, dass man durch Reifung aus einer Rinderbrust jedoch kein Filet machen kann! Die Reifung hängt stark von der Tierart, dem Schlachtkörper und dem Lagerverfahren ab: Dry aging (am Knochen, z.B. T-Bone-Steak), mit künstlicher Säure wie Milch oder Burgunderwein (Sudhaxn, Burgunderbraten, Sauerbraten) oder im Vakuum „wet aging“
Aufteilung einer Metzgerei: Schlachtraum, Zerlegeraum, Wurstküche mit Kutter (z.B. Salami), Fleischwolf (Hackfleisch) und Kessel (z.B. Blutwurst).