From nose to tail - von der Nase bis zum Schwanz
Ganzheitliche Verwertung eines Tieres im Allgäu
Ganzheitliche Verwertung eines Tieres im Allgäu
Das Tier von der Nase mit zum Schwanz ganzheitlich verwerten – dieser Gedanke steckt hinter dem Ansatz „from nose to tail“, dem man mittlerweile immer häufiger begegnet. Hin zu einem verantwortungsbewussten und nachhaltigen Konsum, weg von Massenkonsum und Wegwerfgesellschaft – ein Ziel, das sich viele aktuell setzen. Der Wunsch für ein nachhaltigeres Leben ist groß, die Umsetzung nicht immer einfach.
Dabei ist der fntt-Ansatz kein neues Phänomen, schon in Omas Kochstube war Regionalität, Saisonalität und eben auch ein ganzheitlicher Verbrauch eines Schlachttieres nur normal. Ein effizienter Fleischkonsum, wenig Fleisch-Abfall und die Wertschätzung gegenüber dem Tier selbst prägten lange Zeit die heimische Küche. Umso besser, da so auch alte Werte und auch Kochweisen heute wieder entdeckt werden können.
Wir haben mit vier Menschen im Allgäu gesprochen, die den fntt-Ansatz für sich entdeckt und eigens interpretiert haben. Vier Menschen, die sich entlang der Wertschöpfungskette „Rindfleisch“ bewegen und ganz unterschiedlich mit dem Tier in Berührung kommen: Einer Ostallgäuer Bio-Landwirtin, einem Metzger aus Kißlegg, einem Gastwirt aus Argenbühl und einem Sterne-Koch aus Kempten. Sie zeigen die Chancen auf, die der fntt-Ansatz für die Direktvermarktung, Metzgerei und Gastronomie bieten kann – ihr Erfolg gibt ihnen Recht.
Wo liegt das Tafelspitz und was ist das Bürgermeisterstück? Bildlich dargestellt zum Downloaden und an den Kühlschrank pinnen!