Zwei Radler auf einem Schotterweg, im Hintergrund die Berge
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Allgäu GmbH, Martin Erd

Gut vorbereitet nach draußen

Die Natur tut uns gut. Und auch wir tun der Natur gut. Dennoch gibt es einige Aspekte zu berücksichtigen, wenn wir draußen sind. Zusammen mit Gebietsbetreuer Tom Hennemann und Guide Simon Heidrich haben wir eine Liste zusammengestellt – für dein Glück im Allgäu.

    1. Die Vorbereitung

    • Je besser man sich in der Natur auskennt, desto leichter fällt es, sich richtig in ihr zu verhalten. 
    • Wir empfehlen, sich vor einer Tour gründlich zu informieren – auf Websites, in Handbüchern oder vor Ort bei einer Kennenlern-Tour mit einem lokalen Natur-Guide.
    • Zur Inspiration sehr hilfreich ist die Website: Dein Freiraum – Mein Lebensraum.

     

    2. Die Touren-Planung

    • Was auch immer du vorhast – ob Wanderung, Mountainbike-Tour oder Klettersteig-Runde – plane deine Tour sorgfältig. 
    • Schätze deine Kräfte realistisch ein und berücksichtige die Begebenheiten.
    • Bedenke das in den Bergen oftmals sehr wechselhafte Wetter.
    • Nutze zur Planung seriöse Tools wie Alpenvereinaktiv, Outdooractive oder Komoot, die auch Naturschutzgebiete und andere, sensible Ökosysteme anzeigen. 
    • Viele Tourismusregionen bieten attraktive Touren inkl. GPS-Track an.

     

    3. Die Ausrüstung

    • Verwende ein möglichst nachhaltiges Equipment. Es gibt inzwischen viele Produkte aus ökologisch verantwortungsvoll gewonnenen oder gar recycelten Materialien. 
    • Lege beim Kauf schon Wert auf Qualität der Produkte, denn Langlebigkeit ist das wichtigste Nachhaltigkeits-Argument. Achte auf Reparierbarkeit und Upcycling. 
    • Manches Equipment kannst du auch günstiger leihen als teuer kaufen. 

     

    4. Die Anreise 

    • Wähle immer umweltfreundliche Transportmittel, eher Öffis statt das eigene Auto.
    • Wenn die Anreise im eigenen Pkw unumgänglich ist, bildet Fahrgemeinschaften falls ihr mehrere seid.

     

    5. Für unterwegs

    • Verwende keine Einwegplastik-, sondern wiederverwendbare Trinkflaschen.
    • Statt in Plastiktüten kannst du Brote und andere Snacks in Frischhalteboxen oder Wachstücher packen, die nach Gebrauch gereinigt und wieder verwendet werden können.
    • Nimm einen Drecksack oder Müllbeutel mit und sammle nicht nur deinen eigenen Müll ein.
    • Lass die Natur so wie sie ist.

     

    6. Die Tier-Begegnungen

    • Es gibt vier Grundregeln: 
      1. Bleibe auf markierten Wegen. 
      2. Meide die Dämmerungs- und Nachtstunden.
      3. Respektiere Schutz- und Schongebiete.
      4. Hunde gehören immer angeleint.
    • Nicht selten kommt es zu Vorfällen mit Kühen. Es ist keine Schande, um eine Weide herumzugehen.