Ein Blick auf die Karte unterstreicht dann, dass diese Hütte irgendwie anders ist. Statt Currywurst mit Pommes oder Bockwurst mit Kartoffelsalat werden uns hier Schlutzkrapfen mit Zwiebelbutter und Bergkäsespänen angeboten oder Geschmorte Kalbsbäckchen mit Kartoffelstampf und Karottengemüse. Mit Linsencurry und Penne Arrabiata stehen sogar vegetarische und vegane Gerichte auf der Karte. Mit dem Lauwarmen Schokoküchlein und einem Kaiserschmarren finden wir zwei Desserts, die nicht nur alle Anstrengungen auf der Piste – zumindest aus Perspektive der Kalorienverwertung – zunichte machen. Sondern die auch so lecker schmecken, dass man bis zum allerletzten Krümel alles aufisst. So wird der Ski-Tag auch zu einem Tag für Genießer.
Zutaten aus der Region, Begeisterung in den Rezensionen
Später haben wir die Gelegenheit, ein wenig mit dem Küchen-Team ins Gespräch zu kommen. Was macht die Schwendhütte anders als andere Hütten? „Wir setzen auf das Beste von der Alp“, heißt es mit Verweis auf die Zutaten, die fast alle von lokalen Produzenten stammen. „Das Fleisch und der Bergkäse kommen aus der Region, die Kräuter von einem Betrieb in der Nachbarschaft.“ Klar, es klappe nicht immer, diese selbst gesetzt Vorgaben einzuhalten. Aber allermeistens doch. Vor allem aber: Es wird hier frisch gekocht. „Die Gäste danken es uns. Das spüren wir nicht nur am Tisch. Das lesen wir auch in den Rezensionen.“ Und tatsächlich – es gibt viel Lob für die Schwendhütte.