Dass ich erst so richtig glücklich bin, wenn ich mit Wanderschuhen bewaffnet in irgendeiner menschenleeren Landschaft stehe, das Meer vor meinem Zelt rauschen höre oder den Sonnenuntergang von einem Berggipfel aus betrachte, das war mir bis vor wenigen Jahren noch gar nicht so richtig bewusst. Aber spätestens als ich mein Zelt zum ersten Mal auf einem einsamen schottischen Hügel aufschlug und die Abendsonne die Highlands in goldenes Licht tauchte, während ich meine Asiaanudelsuppe schlürfte, wusste ich, dass ich da etwas ganz Großem auf der Spur war. Seit diesem Tag ist meine Leidenschaft fürs Draußensein immer weiter gewachsen und zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden.
Dabei müssen es aber nicht die höchsten Gipfel oder die weitesten Wege sein. Draußen sein, frei sein, glücklich sein ist das, was mir wirklich wichtig ist. Und das suche und finde ich auf einer 1.000 km langen Fernwanderung in Australien oder einem 4-wöchigen Solo-Roadtrip durch die endlose Weite Alaskas genauso wie auf einer kleinen Mehrtagestour zu Fuß oder auf dem Fahrrad duch das Allgäu und Bayerisch-Schwaben.