Wir baten Erika Dürr uns drei Waldplätze zu nennen, die sich perfekt eignen für einen digital detox-Moment im Allgäu:
Das Gunzesrieder Tal mit seinen alten Ahornbäumen, ist ein recht bekannter Kraftort. Naturbelassene Wälder haben einfach etwas. Besonders der weniger bekannte Aufstieg von der Gunzesrieder Säge hinauf zum Steineberg gefällt mir, ganz speziell der untere Abschnitt durch den Wald. Ähnlich eindrückliche Bäume wären noch die Friedenslinde bei der Ruine Vorderburg und natürlich die Linde bei Schweineberg. Die beiden letzteren Orte sind mit Bänken versehen – man kommt kaum umhin, sich einfach hinzusetzen und zu schauen.
Der Hirschtobel unterhalb vom Hirschberg bei Bad Hindelang. Ich kenne den primär vom Hike and Fly mit dem Gleitschirm und denke mir jedes Mal wieder, dass man auf all den verschiedenen Etagen sich einfach auch hinsetzen könnte. Man spürt die Kraft des Wassers. Noch mehr spürt man sie natürlich in der Starzlachklamm, aber da ist es auch umso lauter ;-)
Das Toreck – auf den „Vor-Felsen“ vom Hohen Ifen: Man ist recht weit ab vom Schuss und hat einen herrlichen Blick auf den Hohen Ifen und die Karstlandschaft. All die Löcher im Boden zeigen mir jedes Mal wieder eindrücklich, dass wir nur ein kurzer Abschnitt in der Weltgeschichte sind. Und noch dazu ganz klein. Abgesehen davon hat man dort oben kaum LTE. Digital detox ist also gratis mit dabei.