Störche erleben im Allgäu
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Glückswege Allgäu

Faszination Vogelwelt und Lebensraum

Der Storch ist Glücksbringer, Babybringer, Freudebringer – kaum jemand kann sich dem Charme des langbeinigen Flügelträgers entziehen. Trotzdem war er lange Zeit im Allgäu fast verschwunden. Warum er wieder da ist, und welche Rolle der Mensch dabei spielt, das kann man auf dem Storchenradweg im Unterallgäu entdecken.

    Faszination Vogelwelt und Lebensraum

    Wer hat ihn nicht schon einmal geträumt, den Traum vom Fliegen! Frei und schwerelos über die Welt zu schweben. Vielleicht gibt es deshalb so viele Menschen, die Vögel lieben.

    Die 280 Vogelarten in Deutschland sind ein elementarer Baustein unserer Natur. Sie sind Samenverbreiter und tragen dadurch maßgeblich zur biologischen Vielfalt bei. Doch Vögel sind unter anderem durch das Verschwinden ihrer Lebensräume bedroht. Seit Jahrzehnten entstehen deshalb immer wieder Schutzprogramme und Aktionen, die auf das Problem hinweisen. Auch im Allgäu.

    Mut macht der Storchenradweg als einer der Glückswege im Unterallgäu. Vier Erlebnisstationen erzählen von der Rückkehr der Störche. Mit etwas Glück können wir sie bei ihren eleganten Flugkünsten bestaunen oder bei der Nahrungssuche beobachten. Auf ihren langen Beinen waten sie durch die Wiesen. Wo der Storch fündig wird, kann auch der Mensch Frösche, Grillen und andere Tiere entdecken. Nicht umsonst sind Vögel ein Indiz für einen intakten Lebensraum. Dafür macht sich beispielsweise derLandesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. stark.

    Von April bis in den September hinein können Störche entlang des Storchenradwegs beobachtet werden. Die beste Zeit um die Aufzucht der Jungen zu erleben ist ab Mai bis Anfang Juli. Da sind die Storchennester in Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim hoffentlich voll besetzt. Zu verdanken ist das den Schutzprogrammen, die in den 80ger Jahren gestartet wurden. Der Weißstorch kehrte zurück. Sein Verwandter, der Schwarzstorch, ist im Allgäu ebenfalls zuhause und auch er wird besonders beschützt.

    Direkt anfangen kann jeder im eigenen Garten: in einem naturnah gestalteten Garten mit Beerensträuchern und heimischen Stauden fühlen sich nicht nur die Vögel wohl, vor allem auch dann, wenn der Rasen nicht so oft gemäht wird und Platz für eine verwilderte Ecke bleibt. So wird das eigene Grün zu einem echten Vogelparadies.

    Störche auf der Suche nach Nahrung
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    Erlebnisstation des LBV
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    Vogelbeobachtungsstation
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    Storchenradweg
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    Pfaffenhauser Moos
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